Standart Hosel ( Blind Bore ) |
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Schlägermontage komplett ( Neumontage ): |
15,- € |
Schaft nur ziehen: |
5,- € |
Schlägerkopf ausbohren ( Graphitschaft ): |
5,- € |
Schlägerkopf ausbohren ( Stahlschaft ): |
10,- € |
Gelöste Kopfteile befestigen |
25,- € |
Schaft erneuern ( inkl. ziehen ): |
18,- € |
Schaft erneuern inkl. ausbohren ( Graphitschaft ): |
25,- € |
Schaft erneuern inkl. ausbohren ( Stahlschaft ): |
25,- € |
Schläger verkürzen ( inkl. Griffmontage ): |
10,- € |
Schläger verlängern ( inkl. Griffmontage ): |
15,- € |
Alten Griff retten: |
7,- € |
Griff erneuern: |
6,- € |
Änderung Loft+Lie einzeleisen/Satz ab 8 Eisen |
4/30,- € |
Durchgebohrte Hosel ( Bore Thru ) | |
Schaft erneuern inkl. ausbohren ( Graphitschaft ) |
25,- € |
Schaft erneuern inkl. ausbohren ( Stahlschaft ) |
25,- € |
Schlägerkopf ausbohren ( Graphitschaft ) |
5,- € |
Schlägerkopf ausbohren ( Stahlschaft ) je nach Aufwand |
10,- € |
Schläger neu einkleben: |
10,- € |
Schläger verkürzen ( inkl. Griffmontage ) |
10,- € |
Schläger verlängern ( inkl. Griffmontage ) |
15,- € |
Schwunggewicht ändern |
15,- € |
Spining/Schaft flex Analyse- Driver |
30,- € |
Pure Launch Radar Sytem
Driver/Eisen Fitting/Analyse 75min |
75,- € |
Golfstunde mit Radar System 60min |
65,- € |
Pure Launch mieten max 2 Personen 60min |
30,- € |
In the Bag Analyse 60min |
60,- € |
Wedge Fitting 45min | 40,- € |
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Beim Kauf eines Schlägersatzes ist das Custom Fitting kostenlos. | |
BITTE BEACHTEN
* Auf alle Eisen, bei denen Loft oder Lie geändert werden soll, geben wir keine Bruchgarantie.
* Keine Garantie für alte Griffe.
* Preise sind inclusive 19% Mehrwertsteuer.
* Versandkosten 7,00 € pro Paket.
* Ab 9 Schläger 10% Rabatt auf die o.g Preise.
* Alle Preise zuzüglich Materialkosten.
Der Pure Launch Monitor basiert auf zwei integrierten Doppler Radar Senden/Empfängen. Die eigene Software des Systems zeigt sehr ansprechend
folgende Messergebnisse:
Am Anfang eines Fittings steht die Messung der wichtigsten Parameter des vorhandenen Schlägersatzes.
Dazu werden gemessen:
Die Qualität der Schläger ist sehr unterschiedlich und es gibt keine Regel, dass teure Marken oder preiswerte Schläger besser oder schlechter sind. Die Auswirkungen für den Spieler sind aber
erheblich. Wenn dann das vorhandene Eisen 7 als Basis für Vergleiche herangezogen wird, dann ist vor allem der Loft wichtig. Ein Eisen 7 hat bei uns einen Loft von 35 Grad. Hat das vorhandene Eisen 7
einen Loft von 31 Grad, schlägt also weiter, so muss das bei den Vergleichen der Schlaglängen berücksichtigt werden. Ein Eisen mit 31 Grad Loft wäre nach unserer Definition ein Eisen 6.
Auch beim Lie sind häufig sehr steile Werte vorhanden. Der Trend der Hersteller geht in Richtung mehr „upright“. Um einen guten Schwung zu entwickeln ist das aber eher hinderlich. Derzeit geht der
Trend bei vielen Fitting Anbietern auch in Richtung Lie-Board Fitting. Hier gibt es aber allein bei der Messung bereits Ungenauigkeiten von mehreren Grad.
Hier eine beispielhafte Messreihe:
Das biometrische Fitting ist die Basis für Ihr erfolgreiches Golfspiel. Erst die richtige Berechnung der Schlägerlänge gibt Ihnen die Möglichkeit einen guten Schwung zu entwickeln. Neben dem
klassischen Maß "Handgelenk-Boden" ist vor allem das Verhältnis von Oberkörper zu Unterkörper und die Rumpfneigung entscheidend. Dabei kommen oft erstaunliche Ergebnisse heraus. Sowohl Männer mit
einer Größe von 1,90m benötigen zum Teil kürzere Schläger, als auch Golfer mit 1,60m können teilweise mit längeren Schlägern besser spielen. Entscheidend sind die Proportionen und der
Schwungstil.
In vielen Fittings können oft sofortige Verbesserungen erreicht werden. Schläger mit einer falschen Länge behindern den gut laufenden Schwung.
Sehr oft sehen wir z.B. bei zu langen Schlägern ein Aufrichten während des Schwungs. Der Schläger kann nicht richtig durchlaufen und die Schläger sind kürzer. Mit der korrekten Länge ist Ihr Schwung
am effizientesten und Sie bekommen mehr Länge und Konstanz.
Um was geht es?
Jeder Schaft hat ein unsymmetrisches Biegeverhalten, unabhängig von Material und Herstellungsverfahren. Unsymmetrisch bedeutet, dass sich der Schaft auf eine Seite
leichter biegt als auf eine andere und umgekehrt. In Abhängigkeit vom Material kann dieser Effekt auch an mehreren Stellen auftreten. Graphiteschäfte haben z.B. oft diese Eigenart.
Ursprünglich ging man davon aus, dass diese Asymmetrie durch die Schweissnaht bei Stahlschäften bzw. den Ansatz der Graphitefaser entsteht und nannte dies deshalb
Rückgrat des Schaftes, in Englisch “Spine”. Es sei aber nochmals darauf hingewiesen, dass auch nahtlose Schäfte einen Asymmetrie im Biegeverhalten aufweisen.
Etwas Geschichte
Als Entdecker des Einflusses dieser Asymmetrie für Golfschläger gilt der amerikanische Clubfitter Dick Weiss, allerdings erwarb dieser 1997 lediglich das Patent zur
Berücksichtigung und Abstimmung des “Spines” zur Verbesserung der Spieleigenschaften von Bob Colbert, der den Effekt schon vorher erkannte und eben patentieren liess. Dick Weiss warb als neuer
Inhaber des Patentes erstmals massiv für die Vorzüge der Spine-Bestimmung und sorgte für entsprechende Aufmerksamkeit: welche Golfer wollte denn nicht besser spielen?
Zwei Jahre war die Spine-Bestimmung und Berücksichtigung trotz Patent entgegen den Regeln der USGA, die vorschrieb, dass ein Schaft nach allen Seiten das gleiche
Biegeverhalten aufzuweisen hat. Da allerdings die Regel in sich aufgrund der physikalischen Gegebenheiten eines Schaftes (siehe oben: immer asymmetrisches Biegeverhalten) unsinnig war (faktisch wäre
jeder Golfschläger dadurch nicht regelkonform), wurde die entsprechende Passage 1999 zugunsten der Spine-Bestimmung geändert. Lediglich die Nutzung der Asymmetrie zur Reduzierung von Schwungfehlern
wie Slice, Hook etc. bleibt bis heute verboten.
Wie wird es gemacht und welche Unterschiede gibt es?
Der Bau von absolut präzisen Golfschlägern hat demnach seit 1999 den offiziellen Segen. Die Bestimmung des Schlägerschaft-Rückgrates ist relativ einfach, bekannte
Methoden und Vorrichtungen zur Bestimmung kosten nichts bis 5000,00 EUR. Die einfachste Art ist es, den Schaft vorn und hinten mit einem Korken zu verschliessen und in ein Wasserbecken zu legen. Der
Schaft wird sich sofort in eine stabile Lage drehen, das schwerere Rückgrat nach unten. So den Schaft markieren und richtig einbauen, dann haben Sie schon einen Schlägersatz, der der Massenware
überlegen ist. Mehr zum richtigen Einbau weiter unten.
Mit der Rückgrat-Theorie waren jedoch auch gleich die ersten Fehler geboren. Manche Hersteller markieren bis heute die Schlägerschäfte an der Naht, um dem Clubfitter etwas Gutes zu tun. Misst man
jedoch mit einer entsprechend hochwertigen Vorrichtung nach, stellt man plötzlich fest, dass das Rückgrat, der Spine, nicht immer mit der Naht des Schaftes identisch ist.
Liegen Naht und gemessener Spine an der selben Stelle und man spannt den Schaft auf dieser Achse ein, versetzt ihn in Schwingung, dann federt er linear hin und her.
Sind Naht und Messwert nicht identisch, fängt der Schaft bei gleicher Methode zum Kreisen an, eine sehr ungute Eigenschaft beim Durchschwung.
Aus dieser Tatsache hat sich eine andere Methode entwickelt: FLO (Flat Line Oscillation), in der Industrie auch mit anderen Namen umschrieben. Hier wird nicht der
Spine bestimmt, sondern der Schaft wird mit o.g. Schwingtest solange in der Halterung gedreht, bis dieser linear schwingt. Learning by doing.
Warum uns der “Spine” nicht interessiert und wir die ganze Sache “Spining” nennen
Alle bisherigen Methoden zur Bestimmung des Biegeverhaltens beschränken sich jedoch auf eine Achse. In einer ganz bestimmten Ausrichtung ist somit die Reaktion des
Schaftes bekannt und damit kontrollierbar. Allerdings wird im Schwung der Golfschläger gedreht und somit auch der Schaft. Zudem erfährt der Schaft sowohl in Zielrichtung durch die Schwungkraft als
auch 90° dazu durch die aussermittige Masse des Schlägerkopfes unterschiedliche Biegeimpulse. Will man hier ein kontrolliertes Verhalten erreichen, muss man erstens jeden Schaft rundum in möglichst
kleinen Schritten ausmessen und zusätzlich pro Satz nur Schäfte verwenden, die zueinander das gleiche Verhalten haben.
Genau dies wird bei unseren Präzisions-Sätzen gemacht: jeder Schaft wird 360° vermessen und geeignete Schäfte werden aus- und satzweise zusammensortiert. Wir recherchieren ständig bei anderen Herstellern und messen auch möglichst viele Fremdsätze nach. Bislang sind wir anscheinend weltweit die einzigen, die diesen Aufwand in Serie betreiben. Dies soll nicht heissen, dass diese Abstimmung ein Unsinn ist, sie erschwert jedoch die Herstellung ungemein und schliesst eine Massenfertigung aus, was die Sache für grosse Stückzahlen gänzlich uninteressant macht.